Nachdem im letzten Jahr unser Antrag für Notunterkünfte abgelehnt wurde, werden nun erstmals seit Jahren wieder Notunterkünfte öffentlich angeboten (siehe hier). Offenbar wurden jedoch viel zu wenig Plätze eingerichtet. Die Westfälischen Nachrichten berichten, das selbst die Notquartiere ausgebucht sind.
Nach den schlechten Erfahrungen 2012 ist es bedenklich, dass die Verantwortlichen von AStA und Stadt die Situation relativ positiv bewerten, obwohl die Situation dem WN-Bericht zufolge so eng ist wie seit ca. 20 Jahren nicht mehr. Dabei waren die doppelten Abiturgänge Jahre im Voraus bekannt. Gleichzeitig stehen weiterhin hunderte Wohnungen in Münster leer.
Unsere Forderungen daher:
– Kurzfristige Schaffung von mehr Notunterkünften, bei Bedarf durch Umnutzung von Leerständen
– Stärkere finanzielle Unterstützung des Studentenwerk für den Bau neuer Wohnheime
– Kein Ausschluss zivilgesellschaftelicher Akteure beim „Arbeitskreis studentische Wohnraumversorgung “
Update: Nachdem sich der Bericht der WN als unzutreffend herausstellte ist die Forderung nach mehr Notunterkünften nicht mehr aktuell. Die anderen Forderungen gelten weiterhin.
1 Kommentar zu WN: Notunterkünfte in Münster voll
Micha
26. Oktober 2013 um 10:16 Uhr
Die studentischen Mitgliedern des Verwaltungsrats des Studentenwerks kommentierten bei https://www.facebook.com/ufafuchs.deinfreund, dass die Darstellung des Artikels falsch sei. Auch der AStA-Referent für Soziales und Bildung bestätigte, dass weiterhin Plätze in den günstigen Notunterkünften verfügbar sind. Alle Wohnungssuchenden sollten sich daher auch weiterhin an das Studentenwerk wenden.